15. Juni 2017
Ob am Strand oder im eigenen Garten: Im Sommer sind wir gerne draußen und genießen das ein oder andere Sonnenbad. Denn ein gebräunter Teint lässt uns frisch und erholt aussehen. Gleichzeitig ist es aber auch kein Geheimnis, dass ungeschütztes Bräunen in der Sonne ungesund ist und unserer Haut nachhaltig Schaden zufügt. Leider wissen viele aber nicht, wie sie ihre Haut am besten schützen und welchen Lichtschutzfaktor sie benötigen, um die Haut gesund durch den Sommer zu bringen.
Sonnenlicht besteht unter anderem aus UVA- und UVB-Strahlung. Die UVB-Strahlen sind energiereicher als die UVA-Strahlen. Sie schützen die Haut vor der Sonne, indem sie zur Bräunung der Haut führen. Aber sie sind auch gefährlich, denn sie verursachen Sonnenbrand und können krebsauslösend sein. Auch die UVA-Strahlen tragen zur Bräune bei. Allerdings sind sie gefährlicher als man vor einigen Jahren noch dachte: Es gibt Anzeichen dafür, dass sie für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs (Melanome) mitverantwortlich sein könnten. Außerdem sind diese Strahlen maßgeblich verantwortlich für die UV-bedingte Hautalterung (Photoaging) und das Auslösen bestimmter Allergien.
Bis zu einem gewissen Punkt kann sich unsere Haut selbst vor der UV-Strahlung schützen. Dieser „Eigenschutz“ ist allerdings in der Regel sehr niedrig. Deshalb ist es grundsätzlich sehr ratsam, ganzjährig eine Tagescreme mit Hauttyp-adaptiertem Lichtschutzfaktor zu verwenden, um frühzeitiger Hautalterung vorzubeugen und das Risiko für Sonnenbrände und schlimmere Folgen zu minimieren. Denn auch an bewölkten oder kalten Tagen ist unsere Haut UV-Strahlen ausgesetzt. Wer sich im Sommer gerne in der Sonne aufhält, sollte immer zu Sonnencremes mit höherem Lichtschutzfaktor greifen, um seine Haut weiterhin zu schützen – vor Hautkrebs und frühzeitiger Alterung. Welchen Lichtschutz wir benötigen, hängt dabei ganz vom eigenen Hauttyp ab. Augen- und Haarfarbe, sowie die natürliche Hautfarbe und das Auftreten von Sommersprossen sind gute Indikatoren dafür, welchem Hauttyp wir entsprechen. Besonders wichtig ist es, nicht die Produkte vom letzten Jahr zu verwenden und sich immer schon morgens vor dem Rausgehen einzucremen. Außerdem sollte nicht sparsam mit den Hautschutzprodukten umgegangen werden: Gerade im Sommerurlaub muss mehrmals täglich und reichlich gecremt oder gesprüht werden.
Wichtig ist, dass die Haut auch über den Sommer hinaus geschützt und vom Experten kontrolliert wird. Die regelmäßige, mindestens einmal jährliche Hautkrebsvorsorgeuntersuchung ist deshalb absolut ratsam. Der dermatologische Check-up der gesamten Haut, basierend auf einer klinischen Untersuchung sowie apparativer Diagnostik wie die computergesteuerte digitale Auflichtmikroskopie, kann das Risiko an Hautkrebs zu erkranken deutlich reduzieren. Zudem sollte sich jeder seine Muttermale regelmäßig selbst angucken. Neben den jährlichen Untersuchungen sollte immer ein Dermatologe aufgesucht werden sobald eine Veränderung in Form, Farbe oder Größe eines Muttermals festgestellt wird. Grundsätzlich gilt: Auch was die Haut angeht, ist Vorsorge die beste Wahl. Ihre Haut wird es Ihnen danken, nicht nur in Bezug auf das Aussehen, sondern vor allem was ihre Gesundheit angeht.
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